Kommunale Wärmeplanung

Die „Wärme- oder Heizungswende“ steht derzeit im Fokus vieler Diskussionen. Die kommunale Wärmeplanung bildet einen entscheidenden Baustein bei der Verwirklichung dieses Vorhabens und ist ein bedeutender Schritt in Richtung der Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Sie ist einer der wesentlichen Faktoren auf dem Weg zur Treibhausneutralität und zur Umsetzung der Klimaschutzziele in Deutschland. Aus diesen Gründen hat die Stadt Beilngries beschlossen, zusammen mit dem Institut für Energietechnik eine kommunale Wärmeplanung zu entwickeln.

Wir stehen vor der Frage, wie wir eine nachhaltige Wärmeversorgung für unser Gemeindegebiet sicherstellen können. Welche Möglichkeiten gibt es, eine nachhaltige Wärmeversorgung für die Stadt Beilngries zu etablieren? Was ist technisch möglich? Wo kann ein Wärmenetz wirtschaftlich sinnvoll aufgebaut werden? Mit diesen Fragen haben wir uns in den letzten Monaten intensiv befasst.

Weitere Informationen zur kommunalen Wärmeplanung können Sie auch dem untenstehenden Video entnehmen, welches den Prozess der Wärmeplanung anschaulich erklärt:


In 2024 konnte die Bestands- sowie Potenzialanalyse abgeschlossen werden.

Am 06.02.2025 wurde das Akteurstreffen durchgeführt, hier wurden relevante Akteure (u. A. Netzbetreiber, Vertreter ortsansässiger Unternehmen, Stadträte jeder Fraktion) geladen und die Vorabergebnisse vorgestellt und diskutiert.

Die Wärmewendestrategie wurde nun in Gänze vom Institut für Energietechnik aus Amberg ausgearbeitet und in der Stadtratssitzung am 20.03.2025 vorgestellt. Nach eingehender Diskussion wurde der Wärmeplan der Stadt Beilngries wie vorgestellt vom Stadtrat beschlossen.

Hier finden Sie den fertiggestellten Wärmeplan der Stadt Beilngries:

Fertiggestellter Wärmeplan der Stadt Beilngries

Titel und Förderkennzeichen:
KSI: Kommunale Wärmeplanung für die Stadt Beilngries (67K25325)

Laufzeit:
Die Förderphase läuft von 01.10.2023 bis 30.09.2025 (ggf. inkl. Verlängerung).

Fördergeber:
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

Projektträgerschaft:
Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH

Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie


Ansprechpartner bei Fragen und zu weiteren Informationen

Frau Lena-Maria Jaeckel