Nur wenige werden sich vermutlich an die Arbeiten zum Beilngrieser Tourismuskonzept vor beinahe 20 Jahren erinnern, mancher vielleicht noch an die Erstellung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) im Jahr 2015. Seitdem ist viel passiert: Das ISEK wurde abgeschlossen, die Tourismuskonzeption für den Landkreis und den Naturpark Altmühltal gerade fortgeschrieben. "Da gibt es viel, was angepasst, zusammengeführt und konkret umgesetzt werden muss", so Bürgermeister Alexander Anetsberger auf der ersten Lenkungsgruppensitzung Ende des vergangenen Jahres.
Diese Sitzung war der Startschuss für eine komplexe Aufgabe. Ähnlich wie damals oder wie aktuell beim Gemeindeentwicklungskonzept (GEK) für die Ortsteile, sollen die Perspektiven der Altstadtentwicklung und die Potenziale einer weiteren wirtschaftlichen und touristischen Entwicklung in Beilngries ausgelotet werden. Mit dieser Aufgabe betraut wurden die Fremdenverkehrsexperten von dwif-Consulting GmbH. Zusammen mit den Stadtplanern Salm & Stegen, der Agentur MAGENTA 4 sowie den Moderatoren der konzept: grün GmbH sollen sie mit den Beilngriesern eine zukunftsfähige Strategie entwickeln.
Ganz entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung dieser Aufgabe ist die Einbeziehung möglichst vieler Akteure sowie von Bürgerinnen und Bürgern aus der Kernstadt und den Ortsteilen der Großgemeinde Beilngries. Sie alle sollen nicht nur kontinuierlich informiert werden, sondern bei Bedarf auch mitreden können. Zu diesem Zweck sind unter anderem Dialogveranstaltungen und Workshops vorgesehen.
Erste Möglichkeiten zu einer breiteren Beteiligung wird es bei einem Zielfindungsworkshop im April und im Rahmen einer öffentlichen Dialogveranstaltung im Juni geben. Genaue Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.